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Häufig gestellte Fragen

Viele Fragen bekommen wir immer wieder gestellt und wir bieten Euch hier die Möglichkeit selbst eine Antwort darauf zu bekommen. Wenn ihr weitere Informationen braucht, sendet uns einfach eine Nachricht auf unserer Kontaktseite.

  • Wieviel kostet eine Aquaponikanlage?
    Die Kosten für den Bau einer Aquaponikanlage sind abhängig vom technischen Aufbau, der jährlichen Produktionsmenge von Fisch und Gemüse und der für die Aufzucht vorgesehenen Rassen. Eine Einsteigeranlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 600kg Afrikanischen Wels und einem 15m² Gewächshaus kosten im Eigenbau ca. EUR 10.000. Eine kommerzielle Anlage für die jährliche Produktionsmenge von 25 Tonnen Afrikanischen Wels und einem 100m² Gewächshaus kostet mit großer Eigenbauleistung zwischen EUR 100.000 und EUR 300.000. Der große Kostenunterschied hängt davon ab, ob ein Raum für die Unterbringung der Aquakultur vorhanden ist, ob zusätzlich Verarbeitungsräume benötigt werden und ob die Anbindung an eine bestehende Heizung möglich ist. Die angegebenen Werte stammen von realisierten Anlagen in Zentraleuropa im Jahr 2023.
  • Wieviel kostet das Mästen eines Fisches?
    Das hängt stark vom Mastverfahren und der Fischart ab. Beim Afrikanischen Wels, der in einer Kreislaufanlage gemästet wird, kann man von Mastkosten von ca. 8 EUR pro kg Filet ausgehen. Der größte Kostenfaktor ist dabei mit über 50% klar das Fischfutter. Der Rest teilt sich auf auf Kosten für Setzling, Stromkosten, Heizkosten und Kosten für die Verarbeitung bzw. Verpackung.
  • Wieviel Arbeit bereitet eine Aquaponikanlage?
    Die aufzuwendende Zeit für eine Aquaponikanlage hängt maßgeblich vom Anlagenaufbau ab und setzt sich aus folgenden Teilen zusammen: Fisch: Fischfütterung (täglich): ca. 10 Minuten Wartung Anlage (wöchentlich): ca. 15 Minuten bis ca. 1 Stunde Schlachtung (pro Schlachttag): ca. 2 Stunden Vor- und Nachbereitung plus ca. 3 Minuten pro Fisch. Pflanzen: Es gibt keinen täglichen Aufwand, da das Bewässern, Düngen und Unkrautjäten entfällt. Der Hauptaufwand ergibt sich durch das Säen bzw. Anpflanzen und das Ernten. Bei gewissen Pflanzen, z.B. den Tomaten, ist auch eine Pflanzenpflege (Ausgeizen) erforderlich. Der Zeitaufwand ist jedoch im Vergleich zum konventionellen Gemüseanbau wesentlich geringer.
  • Wieviele Pflanzen kann ich in einer Aquaponikanlage anpflanzen?
    Das hängt vom Aufbau der Aquaponikanlage und der Art und Menge des eingesetzten Futters für die Fische ab. Bei Anlagen mit einem richtig dimensionierten und gut funktionierenden Biofilter, der die von den Fischen abgegebenen Stoffen in Nitrat umwandelt, kann man von folgenden Mengen ausgehen: Bei Schwachzehrern (z.B: Salat, Kräuter,...) ist 1m² Anbaufläche pro 50g Fischfutter (für Afrikanischen Wels) möglich. Bei Starkzehrern (z.B: Tomaten, Gurken,...) sind es 0,5m² Anbaufläche pro 50g Fischfutter. Die Nitratwerte sind regelmäßig zu kontrollieren und für den Fall, dass sie zu hoch werden, durch die Beigabe von Frischwasser zu verdünnen.
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